…auf ein Wort (Juni 2023)

„… der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht,
zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat
noch sehen kann, dem sei Ehre und ewige Macht! Amen.“
1. Tim. 6,16

Wir Menschen wollen immer alles genau wissen. Wir erforschen die Welt, graben unter die Erde, tauchen in die Tiefen der Meere, bauen Teleskope und schicken Raumsonden zur Erforschung des Lebens und dessen Ursprungs. Wir wollen Gott auf die Finger sehen, ohne an Ihn glauben zu müssen. Es ist kein Gott, spricht der Tor. Wie dumm ist es, Antworten auf Fragen zu suchen, die schon längst beantwortet sind. Mit unseren äußersten Bemühungen werden wir es niemals schaffen, Gott zu finden, oder zu sehen.
Gott wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann. Wie sehr wir auch bemüht sind, wie fromm wir auch leben, welch gute Werke wir tun, wir graben in die falsche Richtung bei dem Versuch zu Gott mit allen erdenklichen menschlichen Mitteln zu finden.
Gott kommt zu uns. Er kommt aus einer Richtung, die wir nicht erwarten. Gott ist nicht an Dimensionen gebunden. Mit unserem Verstand können wir Gott nicht erfassen.
Jesus sagt, das Reich Gottes sei mitten unter uns. Gott kommt von innen auf uns zu, aber nicht aus unserem bösen Herzen, sondern in der Erneuerung unseres Geistes. Wir müssen das Evangelium als Geschenk annehmen. Die Gnade Gottes anzunehmen bedeutet, Ihm allein die Ehre zu geben. Passiert es dir auch manchmal, dass du meinst, weil du die ein oder andere Sünde anderer Menschen nicht getan hast, oder fleißig im Reich Gottes mitgearbeitet hast, dass du deshalb ein besserer Christ bist? Dass du dir ein Stück Himmelreich, oder einen besseren Platz darin verdient hast? Wem gibst du mit solchen Gedanken die Ehre? Sehen wir da auf Gott oder auf uns selbst? Wie können wir denn auf Gott sehen? In unserem Bibelvers heißt es doch, dass kein Mensch Ihn sehen, oder zu Gottes Licht kommen kann. Obwohl wir nicht zu dem Licht kommen können, kommt Gott mit seinem Licht zu uns. Jesus allein hat den Vater gesehen und sagt uns, wer mich sieht, der sieht den Vater. Auf Jesus sehen bedeutet, Gott die Ehre geben, anerkennen, dass Er allein ewige Macht hat, dass Er allein die Macht hat, Leben zu schaffen, weil Er allein Unsterblichkeit hat. Deshalb haben wir nur durch Jesus teil an dieser Unsterblichkeit. Nun sollen wir zulassen, dass unser alter Mensch stirbt, der auf sich selbst vertraute und nicht auf Gott. So können wir wie das Samenkorn Frucht bringen, dass Menschen auch durch unser Zeugnis zum Leben finden. Lasst uns Gott die Ehre geben und in Dankbarkeit für Gottes Gnade handeln.

Marc Brandl

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen | Datenschutzordnung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen