Außergewöhnliches (Er-)Leben mit Gott!?

Herzliche Einladung zu unserer Veranstaltungsreihe „Außergewöhnliches (Er-)Leben mit Gott!?“ im September 2019 am Volksfestplatz Waldkraiburg. Es erwarten Sie spannende Vorträge zu alltagsnahen Themen, Lebensberichte, Sketche und Musik. Außerdem besteht die Möglichkeit, beim anschließenden Bistro ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

Unten finden Sie eine Übersicht mit allen Terminen und Themen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter kontakt@baptisten-waldkraiburg.de.
Wir freuen uns auf Sie!

auf ein Wort… (September 2019)

»Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.«
1. Timotheus 2,4

Neulich berichtete mir meine Tochter Naomi, dass im Rahmen ihres Schulunterrichts das Thema „Aufklärung“ durchgenommen wurde. In unserem folgenden Gespräch wurde schnell klar, dass die Aufklärung neben dem Streben nach Erkenntnis und Erleuchtung oft eine Abkehr von Gott bedeutete. Die menschliche Vernunft wurde zum Maßstab erhoben, sie stand von nun an als oberste Instanz über allem und ersetzte damit Gott und sein Wort. Naomis Schlussfolgerung: „Aber Mama, dann müsste es doch eine Aufklärung der Herzen geben!“ Was für ein wunderbarer Gedanke! Lasst uns kurz darüber nachdenken, worüber es sich lohnt aufzuklären. Zunächst einmal über die Liebe Gottes: Sie ist absolut, bedingungslos, durch nichts zu erschüttern und zu 1000 % verlässlich! Ohne Ausnahme gilt sie für alle Menschen, also in jedem Fall auch für dich und mich!

Dann gilt es, über Gottes Gnade, seine riesige Barmherzigkeit, sein Wohlwollen uns gegenüber aufzuklären. Gott höchstpersönlich ist an unserem Leben interessiert. Er geht sogar so weit, seinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, als ein vollkommenes, perfektes Opfer an unserer Stelle hinzugeben. Um jeden Preis möchte Gott unsere Beziehungen heilen, um wirklich jeden! Angefangen mit der Beziehung zu ihm selbst, dann davon ausstrahlend die Beziehungen zu unseren Nächsten. Und das geht eben nur aus der Vergebung und Versöhnung heraus, die Jesus am Kreuz für uns erwirkt hat. Vor uns liegt mit der Zeltevangelisation eine besondere Zeit, in der wir die Herzen unserer Mitmenschen über den dreieinigen Gott, Seine Liebe und Sein Sehnen nach uns aufklären können. Möge Gottes Geist uns dazu reichlich gebrauchen und unseren Dienst und Einsatz segnen!

Herzliche Grüße,
eure Gudrun Brandl

Missionsabend mit Hoffnungsträger Ost

Am Freitag, den 26.7. 2019 waren die beiden Missionarinnen Lena Riasni und ihre Tochter Natascha zusammen mit Andreas Ziepert und ihrer Übersetzerin bei uns zu Besuch, um uns von der momentanen Lage in der Ukraine zu berichten. In den Nachrichten kaum mitzubekommen, aber im Osten der Ukraine herrscht nicht nur grausamer Krieg, sondern auch große Armut. Menschen leiden an Hunger und Kälte. Die Missionarinnen zeigten uns Bilder von Menschen, die auf Müllhalden leben müssen, die sich weder waschen noch ernähren können. Menschen, die in großen Familien auf nicht nur kleinem Platz, sondern auch in schrecklich verfallenen Häusern leben müssen, in denen sie frieren und keinerlei Privatsphäre haben. Menschen erliegen Krankheiten, die in Deutschland sofort geheilt werden können. Menschen freuen sich über Dinge wie Brot, so wie wir es uns gar nicht vorstellen können. Menschen, die es sich nicht vorstellen können, jeden Tag frische Kleidung anziehen zu können. Menschen, die niemanden haben, bei dem sie ihre Lasten abladen können.

Lena, Natascha und weitere Missionare helfen genau diesen Menschen in der Ukraine und Moldawien nicht nur, um diese Menschen körperlich zu stärken (mit Aktionen wie Suppenküchen oder Kinderfreizeiten), sondern sie geben diesen Menschen geistliche Nahrung. Sie erzählen ihnen von Jesus und das macht ihre Arbeit so besonders und gesegnet. Es ist das Wichtigste, das sie tun können. Die Menschen bekommen die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen; sie bekommen die Möglichkeit, einen Gott kennenzulernen, den sie bis jetzt noch nie kannten oder gespürt haben. Wir verschließen gerne unsere Augen und Ohren, wenn wir von Leid und Übel hören, weil es uns so gut geht. Aber besonders jetzt, wenn die Tage der Welt sich dem Ende neigen und sich biblische Prophetien mehr und mehr erfüllen (siehe z.B. Markus 13), genau jetzt müssen wir wach werden und unsere Herzen nicht verschließen. Wir müssen uns diesen Menschen annehmen und ihnen helfen. Es hat kein Mensch verdient, hungrig und frierend jeden Abend schlafen gehen zu müssen. Und vergessen wir nicht, dass nicht nur Menschen wie Lena und Natascha Großes bewirken können. Jeder von uns kann es, denn Gott schenkt uns genug Möglichkeiten.
Laura S.

L – E – G – O

Die Stadtschnitzeljagd der letzten Jahre gab es in diesem Jahr nicht. Anstelle dessen bat die Sonntagschule zu den LEGO®-Bautagen, die sehr gut besucht wurden und allen Beteiligten sichtlich Freude bereitet haben.

Die LEGO®-Bautage sind ein Angebot der KEB („Kinder entdecken die Bibel“), eine Organisation, die in ganz Deutschland aktiv ist und sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt hat, Kinder mit der guten Botschaft der Bibel zu erreichen. Aus dem Regionalbüro München reiste „Bauleiterin“ Renana an, die den Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite stand. Da sie des öfteren bereits LEGO®-Bautage organisiert hat, klappte der Ablauf reibungslos und wusste man einmal nicht, in welche Kiste ein Stein gehörte, Renana musste nicht lange zögern und konnte weiterhelfen.

An den drei aufeinanderfolgenden Tagen (Donnerstag 15.8. – Samstag, 17.8.) fanden sich also 30-40 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren in der Gemeinde ein und staunten über die unzähligen LEGO®steine nicht schlecht, die im gesamten Gemeindesaal in kleinen Kisten verteilt waren. Unweigerlich kitzelte es den Kindern – und so manchem Mitarbeiter – in den Fingern, so schnell wie möglich ans Werk zu gehen. Zu Beginn der drei Bautage sang man gemeinsam nach der Begrüßung das LEGO®-Lied, das mit den vier titelgebenden Buchstaben begann. Nach einem kurzen Spiel wurde auch schon die erste Bauphase eingeläutet, die etwa eine Stunde dauerte. Das Programm wurde dann im Keller fortgeführt, wo gemeinsam gesungen wurde und Renana den Kindern Geschichten aus der Bibel näherbrachte. Natürlich durfte auch ein gemeinsames Mittagessen nicht fehlen, das einige freiwillige Gemeindemitglieder dankenswerterweise vorbereiteten. Kaum war der letzte Bissen heruntergeschluckt, konnten die Kinder es auch schon kaum mehr erwarten, die zweite Bauphase zu beginnen. Um Punkt 14 Uhr verließen die fleißigen Bauarbeiter die Arbeitsplätze recht widerwillig. Groß war die Vorfreude auf den nächsten Tag.

Als Abschluss gab es am arbeitsfreien Sonntag einen Familiengottesdienst. Gemeindemitglieder und Gäste konnten die fertige Stadt mit ihren Wolkenkratzern, Fußballstadien, Kreuzfahrtschiffen und Häusern aller Art bewundern. Leider musste das Werk am frühen Nachmittag bereits in mühsamer Akkordarbeit in die Einzelteile zerlegt und verpackt werden, damit auch die nächste Kindergruppe wieder viel Freude damit haben kann.

Ohne zu übertreiben dürfen die LEGO®-Bautage als voller Erfolg bezeichnet werden. Die Kinder waren motiviert bei der Sache und hatten sichtlich Spaß bei allen Aktivitäten. Nicht umsonst kursierte am Ende die Frage, ob die Veranstaltung im kommenden Jahr nicht wiederholt werden könne. Wollen wir hoffen, dass die Kinder nicht nur den Spaß am Bauen in den Köpfen behalten werden, sondern ein Same gepflanzt werden konnte, der sie früher oder später zum Himmelreich Gottes führen möge, um bei den Worten von Karstens Predigt zu bleiben.
Jonathan G.

Hier einige Impressionen zu den LEGO®-Bautagen:

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