Informationen zur Paketaktion von Hoffnungsträger Ost

Auch wenn Osteuropa etwas aus dem medialen Fokus gerückt ist, gibt es dort nach wie vor tiefgreifende Not – und Besserung ist nicht in Sicht. Die Entwicklung ist eher besorgniserregend, da sich durch die anhaltenden Kriegswirren in der Ostukraine und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Niedergang auch Arbeitslosigkeit, Hunger und Not immer mehr ausbreiten. Allein in der Ukraine haben durch den Krieg ca. 2 Millionen Menschen ihre Heimat verloren und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Besonders betroffen sind wieder einmal alte Menschen und Kinder, also die schwächsten der Gesellschaft, die keine Chance haben, sich selbst aus diesem Dilemma von Hunger, Flucht und Not zu befreien. Deswegen ist es mir in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, solchen Kindern und Familien in Form von Weihnachtspäckchen ein Stück Freude und Zuversicht zu schenken und ihnen die Botschaft von der rettenden Liebe Jesu weiterzugeben.

Freunde unserer Mission, die mit mir unterwegs waren und die Paketverteilung selber vor Ort miterleben konnten, wissen, wie groß die Freude über ein solches „Überraschungsgeschenk“ bei Kindern ist, die vom Leben nicht gerade verwöhnt sind und keine größeren Erwartungen mehr haben. Ich lade Euch wieder dazu ein, mit selbst gepackten Paketen ein Stück Weihnachtsfreude in Kinderherzen zu entfachen und damit für unvergessliche Augenblicke in deren Leben zu sorgen. Unsere diesjährige Paketaktion, bei der wir hoffentlich noch mehr Pakete als letztes Jahr in Moldawien und der Ukraine verteilen können, läuft bis zum 24.11.2019 (letzter Abgabetermin). Allen fleißigen Packern, die bereits in den vergangenen Jahren oder auch zum ersten Mal mit dabei sind und uns in diesem guten Anliegen unterstützen, danke ich René K. ganz herzlich.

Wichtig: Bitte packt die Päckchen unbedingt nach der in den Flyern angegebenen Inhaltsliste, damit wir keine Probleme beim Zoll bekommen und die Kinder weitestgehend gleichwertige Geschenke erhalten. Ich stelle auf Nachfrage gern standardisierte Leerkartons zur Verfügung, was Euch, wie auch uns eine Erleichterung beim Packen und Transportieren der Pakete bringt.

Spendenmöglichkeit: Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, dafür zu spenden, dass unsere Mitarbeiter in Regionen wie Transnistrien oder der Ostukraine (wo keine selbstgepackten Pakete hingebracht werden können) selbst Geschenke einkaufen, um auch dort Kinder zu beschenken. Ich wünsche allen unseren Missionsfreunden, die sich in diesem Projekt einbringen, viel Freude und Gelingen bei den Vorbereitungen. Wenn es noch Fragen gibt, wendet Euch gerne an mich.

Packliste

• Spielzeug z.B. Ball, Kuscheltier
• Nuss-Nougat-Creme (ca. 400g) z.B. Nutella, Nutoka
• Zahnpasta & Zahnbürste
• Trinkschokoladen-Pulver (1 Packung) z.B. Kaba
• 2 Schulhefte (kariert DinA4)
• Süßigkeiten (ca. 350g) z.B. Gummibärchen
• Zeichenblock (DinA4)
• Schokolade (ca. 200g)
• Malstifte
• Lebkuchen oder Kekse (ca. 500g)
Alle Lebensmittel sollten mindestens bis Ende März 2020 haltbar sein.

auf ein Wort… (November 2019)

»Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.« (Markus 10, 42b-45)

Ein Grundübel der Menschheit ist, dass Menschen Macht über andere ausüben und dies mit Willkür. Das fängt schon im Kleinen an, was sich in der Redewendung widerspiegelt, dem anderen zeigen, wer hier der Herr ist. Leider müssen wir auch heutzutage wieder erleben, wie Machthaber aus ihrer Arroganz und Selbstsucht heraus andere Menschen in den Tod schicken. Die Herrscher dieser Welt lassen ihr Volk für sich sterben. Bei Gott ist dies anders: Der Herrscher des Himmels und der Erde stirbt für sein Volk!

Jesus muss nicht zeigen, dass er der Herr ist, denn: Er ist es. Und er zeigt es dadurch, dass er uns dient, bis zum Tod am Kreuz für unsere Sünden. Er dient uns auch in seiner Auferstehung und darin, dass er den Heiligen Geist schenkt, einen Schatz gesät in irdene Gefäße. Damit eröffnet er ein neues Prinzip: Er sagt nicht, es soll, muss, oder sollte bei uns anders sein, sondern, >>so ist es unter euch nicht<<. Die Herrschaft geht von Jesus aus. Und wenn wir Ihn als Herrn angenommen haben, dann haben wir auch dieses Prinzip angenommen, oder, wie der Heilige Geist es ausdrückt, einen neuen Menschen angezogen.

Groß zu sein im Reich Gottes, bedeutet, anderen zu dienen. Wenn Jesus mein Herr ist, und ich auf Ihn sehe, dann sehe ich von mir selbst weg. Die Selbstsucht und das Verlangen über andere mit Willkür zu herrschen, hat dann keinen Platz mehr. Jesus ist gerade auch für meine Selbstsucht gestorben, damit mein Blick frei wird für Ihn und auch für meine Mitmenschen. So kann sich jeder von uns die Fragen stellen: Wie kann ich dienen? Wo kann ich dienen? Was wird mir wichtig und deutlich in meinem Leben, wenn ich auf Jesus sehe, den Anfänger und Vollender meines Glaubens?

MB

Eine Zeltevangelisation zum 50-jährigen Gemeindejubiläum

Eine Zeltevangelisation?! Ist das noch zeitgemäß? Im Zusammenhang mit unserem 50-jährigen Jubiläum veranstalteten wir von 22.-29.09. eben eine solche und erlebten sehr gesegnete Tage! Das 480 m2 große Zelt stellte die Deutsche Zeltmission aus Siegen. Je nach Bestuhlung bietet es bis zu 400 Gästen Platz. Bei uns waren etwa 150 Stühle gestellt worden. Zusätzlich hatten wir einen gemütlichen Bistrobereich mit weiteren knapp 30 Plätzen eingerichtet.  

An den einzelnen Abenden kamen bis zu 130 Besucher und hörten Predigten zu Themen wie „Außergewöhnlich bestätigt – Ist die Bibel glaubwürdig?“, „Außergewöhnlich mächtig – Wirkt Gott heute noch?“ oder „Außergewöhnlich leben – Kann man angstfrei sterben?“ Während ich bis Donnerstag selbst predigte, war sowohl am Freitag als auch am Samstag der österreichische Evangelist Philipp Schmerold zu Gast, der uns mit seiner emotionalen und für einige ungewohnten Form der Verkündigung durchaus herausforderte. Auch musikalisch war einiges geboten: neben unserem eigenen Lobpreisteam, standen auch der ehemalige Gemeindereferent und Liedermacher Andreas Ziepert sowie die Band Salz aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche auf der Bühne. Der abschließende Festgottesdienst am Sonntag war nicht nur sehr gut besucht, sondern rundum gelungen. Die Festpredigt hielt der ehemalige Gemeindepraktikant Bruno Gasper zum Thema „Außergewöhnlich heiter – Feste feiern mit Gott“. Sehr erfreulich war, dass an den Abenden einige Menschen der Einladung zum Kreuz folgten und ihr Leben Jesus Christus übergaben. Vier davon wollen sich sogar taufen lassen! Lob, Preis und Ehre sei unserem Herrn dafür!

Zusätzlich zu den Abendveranstaltungen boten wir von Montag bis Mittwoch eine Suppenküche an. Unser Wunsch war, Bedürftigen eine Freude zu bereiten und ihnen eine warme Mahlzeit zu servieren. Leider wurde diese Idee nicht sehr gut angenommen. Am Kinderprogramm, das an den darauffolgenden zwei Tagen stattfand, nahmen hingegen insbesondere am Freitagnachmittag zahlreiche Kinder teil. Eine Hüpfburg diente dabei nicht nur als Blickfang, sondern bot zugleich sehr viel Spaß. Dazu konnten die Kinder Torwandschießen, Dosenwerfen, Bilder malen oder sich verschiedene bunte Motive ins Gesicht schminken lassen. Außerdem hatten unsere Mitarbeiter Lieder mit passenden Bewegungen sowie eine kindgerechte Andacht vorbereitet. Am Samstagnachmittag konnten wir im Zelt zahlreiche ehemalige Gemeindeglieder und Weggefährten begrüßen und schöne Stunden mit ihnen verbringen.

An dieser Stelle danke ich allen von Herzen, die durch ihren großen und hingebungsvollen Einsatz dazu beigetragen haben, dass diese Evangelisation sehr gesegnet war! Möge unser Herr Jesus euch alles, was ihr zu seiner Ehre getan habt, reichlich vergelten!

Mir hat diese Woche jedenfalls wieder einmal gezeigt, dass es bei Gott keine „veralteten“ Formen gibt. Alles liegt in seiner Hand. In dieser Gewissheit dürfen wir auch in Zukunft mutig vorangehen und ihm alles zutrauen!
Benjamin Klammt

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