Pfarrer wiegen in Waldkraiburg

Am 14.09. wurde der Stadt Waldkraiburg zum wiederholten Mal die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“ verliehen. In diesem Rahmen kam es auf dem Marktplatz der Stadt zu einer interessanten und spannenden Wette: Die Pfarrgemeinderäte, Kirchenvorstände und Kirchenältesten der beteiligten Kirchen und Gemeinden wetteten mit der Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Waldkraiburg“, dass sie es schaffen, innerhalb von zwei Stunden je kg Gewicht der drei Pfarrer/ Pastoren mindestens 3,- € Umsatz mit fair gehandelten Waren zu machen. Dafür ging es um 8.45 Uhr zunächst auf die Waage. Gemeinsam wogen die drei Pfarrer/ Pastoren 247 kg. Dies bedeutete einen Mindestumsatz von 741,- €. Anschließend startete der Verkauf. Zur Halbzeit waren bereits fast 400,- € eingenommen worden, was sehr zuversichtlich stimmte. Als um 11.00 Uhr der Verkauf gestoppt und der Umsatz gezählt wurde, staunten jedoch alle Anwesenden nicht schlecht. Das gewünschte Ergebnis war nämlich weit übertroffen worden. Insgesamt belief sich der Umsatz auf 1.186,- €.

Damit hatten die Kirchen und Gemeinden die Wette gewonnen. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Waldkraiburg“ beglich umgehend ihren Wetteinsatz und schenkte jedem Kindergarten der Stadt einen fair gehandelten Ball, der als Weltkugel gestaltet ist. Auf die Mitteilung des freudigen Ergebnisses folgte außerdem die Verleihung der Urkunde, die der Erste Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg, Robert Pötzsch, entgegennahm. In seinem Grußwort dankte Pastor Benjamin Klammt allen Beteiligten – einerseits für ihren Einfallsreichtum, andererseits insbesondere für ihren Einsatz für eine gerechtere Welt. Dies sei gelebte Nächstenliebe, wie Jesus Christus sie betone, so der Pastor. Mit einem Glas Prosecco stieß man abschließend mit Vertretern der Stadt sowie den Organisatoren gemeinsam sowohl auf die gelungene Aktion als auch die erneute Auszeichnung an. Waldkraiburg wurde im November 2017 als 513te deutsche Stadt in die Liste der Fairtrade-Städte aufgenommen und erfüllt nach wie vor alle erforderlichen Kriterien, um das Siegel mindestens für zwei weitere Jahre zu behalten.

Benjamin Klammt

Männerfrühstück am 07.09.2019

„Sind Männer Angsthasen?“
Ob es wirklich dieses Thema war oder doch die herrlichen Speisen, die zahlreiche Männer am 07.09. zum ersten Männerfrühstück in die Gemeinde lockten, lässt sich wohl nicht pauschal beantworten. Fakt ist: es war ein sehr gesegneter Vormittag in geselliger Runde, der sehr gerne wiederholt werden kann. In seiner kurzen Andacht sprach Benjamin Klammt anhand biblischer Texte davon, dass selbst Männer verunsichert, ja ängstlich seien. Auch Jesus mache uns nichts vor. In der Welt haben wir immer wieder Angst; gleichzeitig jedoch dürfen wir sicher sein: unser Herr Jesus hat diese Welt überwunden. So können wir mutig und voller Zuversicht in die Zukunft gehen.

Beim anschließenden Frühstück blieben keine Wünsche offen. Die Tische waren reich gedeckt: Semmeln, Brezen, Croissant, Rührei, Speck und Würstchen, Schinken, Käse, selbst Lachs wurde angeboten. Dazu verschiedene Marmeladen, Obst und Joghurt. Ja, es ging uns wirklich gut. So konnten wir miteinander einen gemütlichen Vormittag mit guten Gesprächen verbringen. Ich jedenfalls freue mich schon auf das nächste Mal und sage abschließend: Herzlichen Dank an alle, die bei der Organisation des Frühstücks geholfen haben! Vergelt´ s euch Gott!

Benjamin Klammt

OpenAir-Gottesdienst in Oberreith

Am 01. September war es wieder so weit: wir feierten einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Zum zweiten Mal waren wir dazu im Wildfreizeitpark Oberreith zu Gast. An der dortigen Kapelle sangen und beteten wir gemeinsam und hörten auf Gottes lebendiges Wort. Es war ein sehr gesegneter Gottesdienst bei wunderbarem Wetter und in einer sehr schönen Umgebung. Erneut hatten die Betreiber des Wildparks Bierbänke für uns aufgestellt, auf denen zahlreiche Geschwister sowie einige Gäste Platz fanden, die an unserem OpenAir-Gottesdienst teilnahmen. Aufgrund der Ferienzeit waren es dieses Mal allerdings nicht so viele Teilnehmer wie vergangenes Jahr. Francesca Chedjou führte durch den Gottesdienst und lud dabei auch zu unserer Zeltevangelisation ein. Natalie Klammt und Francesca Chedjou hatten sich gemeinsam auf den Lobpreis vorbereitet und schöne Lieder zur Ehre unseres Herrn ausgesucht.

In seiner Predigt ging Benjamin Klammt auf einige Verse aus dem Buch des Propheten Jesaja ein (Jes 44, 13-20), der bereits vor Jahrtausenden darauf hinwies, wie unverständig die Menschen teilweise doch seien, da sie sich (lieber) Götzen aus Holz oder Stein anfertigen, anstatt ihr Leben in die Hand des lebendigen Gottes zu legen. Dazu lud Benjamin Klammt die Anwesenden ebenfalls ein: zu Jesus Christus zu kommen und ihm zu vertrauen. An dieser Stelle gebührt allen Dank, die dazu beigetragen haben, dass dieser Gottesdienst stattfinden konnte. Der Herr segne euch und euren Einsatz!

Benjamin Klammt

auf ein Wort… (Oktober 2019)

Wenn dieser Gemeindebrief erscheint, beginnt auch unsere Zeltevangelisation. Viele Monate des gemeinsamen Nachdenkens und Planens liegen hinter uns. Viele Monate, in denen wir gespannt und (hoffentlich) mit großer Vorfreude darauf gewartet haben, was unser Herr durch diese Veranstaltung in unserer Stadt, in der Region bewirken wird. Vielleicht hat uns aber auch so mancher Zweifel geplagt? Die ein oder andere Frage hat uns Kopfzerbrechen bereitet: Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt? All die Zeit, die Energie, das Geld, die bzw. das wir investieren? Bereits ProChrist im vergangenen Jahr war in vielen Bereichen eine immense Kraftaanstrengung für uns als Gemeinde. Der sichtbare „Erfolg“ blieb aus. Obwohl durchaus einige Menschen an den einzelnen Abenden zum Kreuz kamen, in der Gemeinde sahen wir sie leider nicht. In der Tat könnte man sich angesichts solch fehlender positiver Erfahrungen fragen, wozu wir das Ganze erneut tun?

Meine knappe Antwort lautet: Weil eben genau das unser Auftrag ist! Das Evangelium auszusäen, Menschen zu Jesus Christus einzuladen! Ich höre den Einwand: Das ginge doch auch anders… Zugegeben. Warum muss es so groß sein? So aufwendig? So teuer? Gute, durchaus berechtigte Argumente. Meine Antwort lautet: Wir tun Großes, weil unser Herr es verdient! Weil ihm alle Ehre gebührt und weil er es wert ist, Zeit, Kraft und Geld zu investieren! Außerdem durften wir im vergangenen Jahr erleben und dürfen es erneut, dass unser Herr uns die finanziellen Mittel schenkt. Er sorgt für uns! Wir sind seit nunmehr 50 Jahren seine Gemeinde vor Ort. Vertrauen wir ihm auch in der Zukunft!

Ein Punkt noch: Es ist eine Sache, theoretisch daran zu glauben, dass Gott Wunder tut. Eine ganz andere ist es, diese Wunder ganz praktisch von ihm zu erwarten. In kindlichem und zugleich kühnem Vertrauen! Wir neigen eher zu Zweifeln. Nicht wahr? Und wenn es doch wieder nicht klappt? Wenn das Zelt nur halb voll ist? Und am Ende nicht einer in die Gemeinde kommt? Einst sagte Jesus zu Petrus (vgl. Lk 5, 4): Werft eure Netze erneut aus. Die Jünger hatten die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch auf Jesu Wort hin fahren sie noch einmal hinaus. Dieses Mal fangen sie so viele Fische, dass ihre Boote zu kentern drohen. Wie wunderbar!

Das – und nur das – ist die richtige Reihenfolge: wir hören hin und säen aus – immer und immer wieder… Wie reich die Ernte ausfällt, das dürfen wir getrost unserem Herrn Jesus überlassen. Denn das ist und bleibt Gnade.

Allerdings sagt unser Herr Jesus (Lk 10, 2):

»Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte.«

Daher mache ich uns Mut: Seien wir auch weiterhin diese Arbeiter. Wagen wir auch weiterhin Großes zu Gottes Ehre. Und dann? Erwarten wir Großes von unserem Herrn! Weil ihm nichts unmöglich ist!

Es grüßt euch herzlich
Euer Pastor Benjamin Klammt

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