auf ein Wort… (August 2018)

„So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“

Römer 8,1

Welch eine Verheißung! In Christus Jesus werden wir nicht mehr verdammt! In Jesus brauchen wir keine Angst vor Gottes Gericht haben! Haben wir diese Verheißung wirklich verstanden? Glauben wir fest daran, dass wir vor Gottes Gericht bestehen werden, wenn Jesus wiederkommt?

Wenn wir diese Verheißung richtig verstehen bzw. daran fest glauben möchten, sollten wir unbedingt die Bibeltexte der vorigen Kapitel lesen bzw. studieren.
In Kapitel 7 benutzte Paulus sein persönliches Glaubensleben als Beispiel dafür, unter welcher Spannung bzw. Verzweiflung er gelebt und gelitten hatte. Paulus sah, dass die Macht des Gesetzes im Fleisch ihn oft zu Boden geworfen bzw. zur Sünde verführt hatte. Paulus musste zugeben: „Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.“ In seiner Verzweiflung schrie er: „Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?“

Habt ihr ähnliche Erfahrungen wie Paulus in euren Glaubensleben durchgemacht? Habt ihr euch oft über euch selbst geärgert? Leidet ihr immer noch darunter, dass ihr euch selbst oft nicht in Griff habt, weil Ihr ständig die Dinge tut, die ihr gar nicht tun wollt?

Gott spricht uns frei, wenn wir Jesus Christus als unseren persönlichen Heiland angenommen haben. Es gibt nichts, das uns von der Liebe Gottes trennen kann. „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ „Dank sei Gott durch Jesus Christus unsern Herrn.“ So wie Paulus dürfen wir bezeugen, dass wir die Kraft durch Christus haben, das eigene schwache Fleisch zu über- winden.

Weil wir das todverfallende Fleisch bis zu unserem Lebensende in uns tragen, werden wir immer wieder den fleischlichen Kampf in uns kämpfen. Nur durch eine ständige Verbindung mit Jesus bekommen wir Gottes Kraft, unseren fleischlichen Kampf im Alltag zu bestreiten. Nur wenn wir in unserem Leben ganz auf Jesus Christus vertrauen, in IHM bleiben und uns von IHM führen und leiten lassen, werden wir ohne Zweifel die Verheißung Gottes erlangen. Deshalb möchte ich euch ermutigen, täglich Gottes Wort zu lesen, mit Jesus im Gebet zu sprechen und IHM für alles zu danken, was ihr von Gott empfangen habt.

Euer Bruder Yaoyu Xu

auf ein Wort… (Juli 2018)

Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt!

Hosea 10,12

Der Prophet Hosea zählt zu den zwölf sogenannten „Kleinen Propheten“ des Alten Testaments. Das ist jedoch weder abwertend gemeint noch bedeutet es, dass die Botschaft dieser Propheten weniger aussagekräftig oder wichtig wäre. Die Be- zeichnung bezieht sich hauptsächlich auf den Umfang der jeweiligen Bücher. Zum Vergleich: zusammen enthalten alle zwölf „Kleinen Propheten“ 65 Kapitel und damit weniger als der Prophet Jesaja.

Bei Hosea finden wir den spannenden Vergleich des Volkes Israel mit einer (un- treuen) Ehefrau. Dieser Vergleich zieht sich durch das gesamte Buch. Immer wie- der wird deutlich, dass das Volk Israel seinem Gott untreu geworden und anderen Göttern hinterhergelaufen war. Und dies, obwohl Jahwe den Israeliten viel Gutes getan hatte. Seit jeher hatte er sie begleitet und beschützt. Im Anschluss an den Auszug aus Ägypten war er tagsüber in einer Wolken- und des Nachts in einer Feuersäule mit seinem Volk. Er war an ihrer Seite. Dennoch setzte das Volk seine Hoffnung und sein Vertrauen wiederholt auf falsche Götzen.

Erstaunlich am Buch des Propheten Hosea ist, dass Gott auch inmitten von Ge- richtsworten die Möglichkeit des Segens und der Umkehr offen lässt.
Hos. 10,12 ist ein solcher Vers, ein kurzer Aufruf zu Treue und Gerechtigkeit. Die positiven Folgen eines solchen Handelns werden ebenfalls erwähnt. Leider antwortet das Volk nicht in angemessener Weise darauf.

Gott ruft zur Umkehr, das ist sein Wunsch. Bis heute ist das so geblieben. Aber er zwingt uns nicht dazu. Doch je länger Menschen sich der Einladung Gottes ver- weigern, desto unausweichlicher wird das Gericht.

In seinem zweiten Brief an die Korinther bringt der Apostel Paulus die Einladung Gottes daher folgendermaßen zum Ausdruck und nimmt uns zugleich mit hinein in die Verantwortung (2. Kor. 5,20):

So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!

Bitte lasst uns nicht versäumen, unsere Mitmenschen zu Jesus einzuladen, denn noch ist die Zeit der Gnade.

Es grüßt euch herzlich

Pastor Benjamin Klammt

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