…auf ein Wort (Februar 2023)

„Und darum danken wir auch Gott ohne Unterlass dafür, dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt.“
1.Thessalonicher 2, 13

Im vorangehenden Text wird beschrieben, dass die Apostel Tag und Nacht gearbeitet sowie den Thessalonichern das Evangelium Gottes verkündigt haben. Und dann finden sie noch Zeit dafür, Gott ohne Unterlass zu danken. Wir wissen, dass es hier nicht um einen Leistungsnachweis im Weinberg Gottes geht, sondern um die Vermittlung einer Grundhaltung, dass Gott und sein Evangelium immer im Mittelpunkt stehen. Dass man nicht teilweise dankbar ist und dann wieder undankbar, dass man nicht Gott zum einen lobt und ein andermal anklagt. Das Evangelium von Jesus und Seiner Liebe bis zum Tod und darüber hinaus weckt in dem, der dies annimmt und daran glaubt, eine unvergleichliche Dankbarkeit.
Das, was wir heute Neues Testament nennen, war damals erst in der Entstehungsphase. Den Aposteln war bewusst, dass ihre Predigt von Gott und ein daraus resultierender Apostelbrief Wort Gottes ist. Die Wichtigkeit, dies zu erkennen und anzunehmen, ist die Kernaussage dieses Bibelverses. Dass die Geschwister dies so angenommen haben, erfüllt die Apostel mit Dankbarkeit. Dabei geht es nicht nur um das Hören des Wortes, das verstehen, das für sich in Anspruch nehmen, sondern auch darum, dass das Wort Gottes etwas bewirkt im Leben der Glaubenden. Das Wort Gottes wird im Leben der Christen sichtbar. Es bewirkt Taten. Die Thessalonicher waren dadurch gestärkt, dass sie sogar Verfolgung ertragen konnten. Wer nicht glauben will, für den bleibt das Wort Gottes fruchtlos, wirkungslos, oder erscheint sogar als Torheit oder Ärgernis. Für den, der glaubt, ist es aber eine Gotteskraft; insbesondere auch für die Begegnungen des alltäglichen Lebens. Lasst uns darin den Aposteln nacheifern, das Wort Gottes wirken lassen und Gott dafür unablässig dankbar sein!

Marc Brandl

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