Sowohl durch den wirtschaftlichen Einbruch während der Coronapandemie als auch durch den nun tobenden Ukrainekrieg und die damit verbundene Inflation hat sich die Armut unter der deutschen Bevölkerung erhöht. Statistisch gesehen sind insbesondere Arbeitslose, Studenten, Frauen und Kinder stärker von Armut betroffen als andere gesellschaftliche Gruppen. Machen wir es konkret: In einem scheinbar so reichen Land wie unserem sind beinahe drei Millionen Kinder armutsgefährdet. Sie leiden Mangel an Nahrung und Kleidung oder müssen in schlecht beheizten Wohnungen leben. Doch damit nicht genug: Der Mangel an Grundlegendem wird häufig begleitet durch Scham einerseits und schlechtere Zukunftsperspektiven andererseits. Zugleich ist uns bewusst, dass in anderen Teilen der Welt teilweise noch dramatischere Zustände herrschen.
Wird man angesichts dessen nicht ratlos? Wir fragen uns: Was können wir schon dagegen tun? Natürlich, wir können nicht die ganze Welt retten. Oder doch?
Vielleicht kennt ihr den jüdischen Ausspruch: „Wer ein Menschenleben rettet, rettet
die ganze Welt!“ Und die Bibel sagt (Spr. 3, 27):
„Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag“. Was immer wir tun können, lasst uns tun, solange wir es können. Und auch wenn unsere Hilfeleistung uns manchmal nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen mag; nichts davon ist jemals umsonst. Unser Herr Jesus kennt unser Herz und er wird das, was wir zu seiner Ehre und zum Wohle seiner Geschöpfe tun, segnen!
Es grüßt euch herzlich
Euer Pastor Benjamin Klammt