„Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung,
in denen Gerechtigkeit wohnt.“ Petrus 3,13
Insbesondere Kindern fällt das Warten nicht immer leicht. Bei längeren Autofahrten werden sie schnell unruhig, ungeduldig, quengelig. Nun gehen wir mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Ich spüre die Vorfreude meiner Kinder, aber eben auch eine zunehmende Ungeduld. Ja, zu warten ist nicht immer einfach . Und doch existieren Situationen, in denen wir warten müssen. Fast könnte man sagen: Es bleibt uns gar nichts anderes übrig.
So verhält es sich auch mit dem verheißenen neuen Himmel und der neuen Erde aus unserem Bibelvers. Noch existieren sie nicht. Noch leben wir in einer gefallenen, chaotischen, grausamen Welt, in der nicht immer die Gerechtigkeit siegt. Doch das – so sagt es die Bibel – wird sich eines Tages ändern! Gelobt sei unser Gott!
In 1. Kor. 2,9 schreibt der Apostel Paulus: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
Und im 21. Kapitel der Offenbarung finden wir eine kurze, aber so trostvolle, schöne, auferbauende Schilderung dessen, was uns dann erwartet (vgl. Off . 21,3-5): Unser Herr wird mitten unter uns wohnen! Wir werden ein ewiges Leben ohne Tod, ohne Leid, ohne Geschrei und ohne Schmerz führen! Jesus wird alles neu machen! Und bis dahin? Sollen wir ungeduldig sein?
Ich empfehle uns eher Dankbarkeit, denn „der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. Noch ist Gnadenzeit, weil unser Gott die Menschen liebt!
Es grüßt euch herzlich
Euer Pastor Benjamin Klammt