auf ein Wort…(Oktober 2025)

„So hast du auch Leute, die sich in gleicher Weise an die Lehre der Nikolaïten halten. Tue nun Buße; wenn aber nicht, so werde ich bald über dich kommen und gegen sie streiten mit dem Schwert meines Mundes.“ Offenbarung 2,15 f


Nach so vielen Jahren sind wir durch alle Bücher der Bibel in diesem Vorwort gegangen und nun am letzten Buch, der Offenbarung angelangt. So möchte ich ein letztes wichtiges Thema ansprechen, welches das Leben eines jeden Einzelnen von uns betrifft, das Thema: Ausnahmen.
Wenn man außerbiblischen Quellen Glauben schenken darf, dann handelt es sich bei dem Nikolaus, von dessen Lehre hier die Rede ist, um einen der Diakone aus Apg. 6:5, einen Proselyten aus Antiochia. Er ist somit, geistlich gesehen, einer aus unseren Reihen. Bei dieser Lehre ging es im Wesentlichen darum, dass im Glaubensleben Ausnahmen möglich sind. Dass man unter gewissen Umständen Götzenopfer zu sich nehmen darf und dass man unter gewissen Umständen Unzucht treiben darf. Gott hasst diese Lehre der Nikolaïten
(Offb. 2:6). Inwieweit wir außerbiblischen Quellen Glauben schenken, sei dahingestellt. Fest steht, dass Gott Ausnahmeregelungen hasst, welche gegen Sein Wort streiten. Dies wird uns auch deutlich in den Reden Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer, welche auch im Kern ihrer Lehre Ausnahmeregelungen hatten, das Wort Gottes außer Kraft zu setzen, oder zu umgehen. Wenn Jesus bestimmte Dinge tut, wie z.B. Heilung am Sabbath, oder Verhinderung einer Steinigung, dann geht es um die Richtigstellung des Wortes Gottes und nicht um Ausnahmen dazu.
Gott macht keine Ausnahmen, wenn es darum geht, Menschen zu lieben. Er liebt dich nicht nur unter gewissen Umständen. Jesus macht keine Ausnahmen, wenn es um alle deine Sünden geht, die Er am Kreuz getragen hat. Bei der umfassenden Vergebung, die Er jedem schenkt, der an Ihn glaubt, macht Er keine Ausnahmen.
So soll es auch unter uns keine Ausnahmen geben, wenn es darum geht, Seinem Wort zu vertrauen. Wir sollen nicht meinen, unter gewissen Umständen Gottes Wort nicht halten zu müssen. Gott wacht über Sein Wort und wird letztlich gegen streiten, welche Sein Wort außer Kraft setzen wollen. Unsere Aufgabe ist es nicht zu streiten, sondern Seine ausnahmslose Liebe und Vergebung anzunehmen, sowie Ihm und Seinem Wort ausnahmslos zu vertrauen.

Marc Brandl

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