auf ein Wort…(Dezember 2025)

„Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.“ Maleachi 3,20

Macht es überhaupt Sinn, Gott zu dienen, Seine Gebote zu halten?
Was haben wir denn bitteschön davon, dass wir Sonntag für Sonntag den Gottesdienst besuchen? Unsere Gaben und Talente einsetzen? Uns zusätzlich unter der Woche Zeit nehmen, um in die Gebets- oder die Bibelstunde zu gehen? Ist all das nicht vergebliche Liebesmüh´?
Wir, die wir unser Leben Gott zur Verfügung gestellt haben, erleiden am Ende ja doch nur Nachteile, während es den Gottlosen stets gut zu gehen scheint. Wenn wir einen Blick auf unsere Gesellschaft werfen, scheint diese Schlussfolgerung zutreffend zu sein. Interessanterweise wird unser Gott bereits im Buch des Propheten Maleachi mit genau diesem Vorwurf konfrontiert (vgl. Mal. 3,13f). Es sieht so aus, als resignierten die Gottesfürchtigen angesichts dieser vermeintlichen Ungerechtigkeit. Doch unser Gott ist nicht fern. Er kennt unser Herz. Er kennt unsere Gedanken. Er merkt und weiß, was uns bewegt. Und nichts von dem, was wir in Seinem Dienst investiert und/oder aufgegeben haben, ist bei unserem Herrn vergessen. Gott notiert alle unsere Gedanken, Taten und Kraftanstrengungen und Er wird sie belohnen (vgl. Mal. 3,16). Und so kommt es zu einer wunderbaren Verheißung: Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln (Mal. 3,20).
Manche Theologen versuchen, diesen Vers als Prophezeiung auf unseren Herrn Jesus Christus zu deuten. Vermutlich ist er aber allgemeiner aufzufassen: als Anbruch des endgültigen, gerechten Reiches unseres Gottes. Dieses allerdings steht uns wiederum doch nur deshalb off en, weil Gott in Seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus Mensch geworden und am Ende ans Kreuz auf Golgatha gegangen ist. Und deshalb ist Er es wert, dass wir Ihm dienen und ggf. auch Nachteile für Ihn in Kauf nehmen – nicht wahr?
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Euer Pastor Benjamin Klammt

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